Bangkok brennt – Chaoten stürzen Stadt ins Chaos
So oder ähnlich titeln heute die Tageszeitungen auf Seite 1. Neu sind diese Schlagzeilen nicht. Sie sind ein alter Hut und zeigen, wie beliebig die Städte sind. Statt Bangkok nehmen wir Zürich. Züri brännt!
Wir schreiben den 30. Mai 1980. Zürcher Jugendliche protestieren an diesem Tag gegen den 62 Millionen teuren Umbau der Oper. Sie fordern statt des gigantomanischen Umbaus bezahlbaren Wohnraum und ein autonomes Jugendzentrum.
Der Opernhauskrawall ist nur der Auftakt für einen „heißen“ Sommer 1980. Es folgen zahlreiche Demonstrationen, Hausbesetzungen und anderen Aktionen, mit denen die Jugendlichen gegen die – so einige Slogans zusammengefasst - "Behäbigkeit und den verstaubten Mief des konservativen Bürgertums" in Zürich angehen. Die Jugendlichen fordern mit einer zuvor nie erlebten Beharrlichkeit Raum und Geld für ihre Anliegen.
Der Konflikt zwischen den Jugendlichen und der bürgerlichen Mehrheit in Zürich eskaliert. Es folgen Straßenkämpfe zwischen Demonstranten und Polizei. In Zürich kommt es im heißen Sommer 1980 zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen, die in den Folgemonaten immer wieder aufflammen. Und nicht nur Zürich brennt. Nehmen wir Berlin. Auch hier beginnt es zu brennen. Zuerst am Kottbusser Tor, dem Kotti. Dann 9 Jahre später – wieder in Kreuzberg - am Schlesischen Tor. Hinaus zum revolutionären Tanz am 1. Mai.
Und was hat Berlin und vor allem Zürich mit Bangkok zu tun hat? Ein Augenzeuge erinnert sich: "Es dauerte lange, bis Zürich brannte. Und als es endlich Feuer gefangen hatte, fand dieses keine Nahrung. Denn Beton tönt hohl und will nicht brennen."
Wir schreiben den 30. Mai 1980. Zürcher Jugendliche protestieren an diesem Tag gegen den 62 Millionen teuren Umbau der Oper. Sie fordern statt des gigantomanischen Umbaus bezahlbaren Wohnraum und ein autonomes Jugendzentrum.
Der Opernhauskrawall ist nur der Auftakt für einen „heißen“ Sommer 1980. Es folgen zahlreiche Demonstrationen, Hausbesetzungen und anderen Aktionen, mit denen die Jugendlichen gegen die – so einige Slogans zusammengefasst - "Behäbigkeit und den verstaubten Mief des konservativen Bürgertums" in Zürich angehen. Die Jugendlichen fordern mit einer zuvor nie erlebten Beharrlichkeit Raum und Geld für ihre Anliegen.
Der Konflikt zwischen den Jugendlichen und der bürgerlichen Mehrheit in Zürich eskaliert. Es folgen Straßenkämpfe zwischen Demonstranten und Polizei. In Zürich kommt es im heißen Sommer 1980 zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen, die in den Folgemonaten immer wieder aufflammen. Und nicht nur Zürich brennt. Nehmen wir Berlin. Auch hier beginnt es zu brennen. Zuerst am Kottbusser Tor, dem Kotti. Dann 9 Jahre später – wieder in Kreuzberg - am Schlesischen Tor. Hinaus zum revolutionären Tanz am 1. Mai.
Und was hat Berlin und vor allem Zürich mit Bangkok zu tun hat? Ein Augenzeuge erinnert sich: "Es dauerte lange, bis Zürich brannte. Und als es endlich Feuer gefangen hatte, fand dieses keine Nahrung. Denn Beton tönt hohl und will nicht brennen."
herrplattezumstein - 20. Mai, 13:34